Russische Unterwassewaffen Pistole SSP-1 und Gewehr APS

Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks bot Rußland auf internationalen Waffen-Ausstellungen die Unterwasser-Pistole SSP-1 und das Unterwasser-Gewehr APS zum Verkauf an. Beide Waffen verwen-
den das Prinzip der Superkavitation zur Bewegung ihrer Geschosse. Die Richtungsstabilisierung erfolgt offensichtlich durch Pendelung in der Kavitationsblase. Nach Wikipedia wurden die Waffen von Vladimir Simonov in den späten 60er Jahren entwickelt und 1971 bei den russischen Streitkräften eingeführt.

Pistole SSP-1

Die Pistole besteht aus einem Bündel von 4 Glattrohrläufen, aus denen Stabgeschosse mit den Daten

      Länge :              115 mm
      Durchmesser :    4,5 mm
      Masse :             12,8 g
verschossen werden können. Die Mündungsgeschwindigkeit wird mit 250 m/s angegeben.
Die Pistole kann unter Wasser nachgeladen werden.

Als Reichweite der Waffe wird angegeben:

      17 m in   6 m Tiefe,
      11 m in 20 m Tiefe und
        6 m in 40 m Tiefe.

Gewehr APS

Das APS Sturmgewehr ist eine für den Unterwassereinsatz angepaßte "Kalaschnikow". Sie hat ein Magazin für 26 Patronen. Mit ihr können unter Wasser Einzelschüsse oder Feuerstöße von 3 - 10 Schuß abgegeben werden. Sie wurde Mitte der 70er Jahre eingeführt. Das verwendete Geschoß ist ebenfalls ein Stabgeschoß, das jedoch eine größere Masse als das Pistolengeschoß zu haben scheint.

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